Die 1972 ins Leben getretene Welterbekonvention der
Vereinten Nationen ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten weltweiten
Programme der Vereinten Nationen, das UNESCO-Welterbe eine globale Marke mit
hohem Sympathiewert, eine Idee mit großem Prestige - im Ausland mehr noch als
hier bei uns. Entsprechend ist der Welterbestatus nicht nur ein sehr
erstrebenswertes Ziel sondern auch eine hochwertige und wichtige Aufgabe.
Das Kuratorium UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch e.V. ist ein
überregionaler Verein ehrenamtlich tätiger Bürgerinnen und Bürger, der die
vielfältigen Aktivitäten an der Welterbestätte unterstützt und fördert – ideell
wie finanziell.
Wir engagieren uns für die ganze Breite der Angebote am
Kloster, denn in den unterschiedlichen Zugängen zur Welterbestätte und ihren
Vernetzungen, regional wie global, liegt der besondere Reiz dieser
Welterbestätte.
- Kloster Lorsch
Noch gibt es
viele ungelöste Fragen zur Baugeschichte und Entwicklung des einst mächtigen
Reichsklosters. Wissenschaftler wollen die Rätsel mit neuen, interdisziplinären
Ansätzen lösen. Im Rahmen unserer Reihe „Lebendiges Mittelalter“ berichten sie laufend
über ihre Ergebnisse.
- Museumspädagogik
Ob Schrift- und Buchmalerei, Heilkräuterkunde oder Märchen- und Lesenächte,
das Team der engagierten Museumspädagogen erweckt das Mittelalter zum
Leben und vermittelt Wissen wie Fertigkeiten auf spielerische und experimentelle
Weise, an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir unterstützen die vielfältigen
Angebote finanziell und mit Sachspenden.
- Freilichtlabor Lauresham
Archäologische
Befunde über Siedlungen des Frühmittelalters gibt es viele, doch die
Spuren lassen sich nicht immer leicht deuten. Wissenschaftliche Erkenntnisse
werden in Lauresham überprüft sowie handwerkliche und landwirtschaftliche
Arbeitstechniken unter Begleitung von Hochschulteams erprobt. Das
Kuratorium bietet Sonderführungen zu ausgewählten Vorhaben an.
- Partnerklöster
Wir beschreiten einen Weg der Verständigung und des Friedens durch Reisen zu
unseren Partnerklöstern in Armenien, der Schweiz und Südkorea. In der
persönlichen Begegnung wachsen Freundschaften, entstehen religionsübergreifende
Projekte und reift ein tiefes Verständnis für Unterschiede und Gemeinsamkeiten
unserer Kulturen.